Unterwegs in der Ténéré
Kamelspuren unzähliger Salzkarawanen
JUTTA VOGEL – VITA















Jutta Vogel wurde 1942 in Wuppertal geboren.
Ihre langjährige Berufstätigkeit in der freien Wirtschaft mit Schwerpunkt Marketing und Kommunikation führte sie aus ihrer Heimatstadt nach Genf, Bonn und Köln. Dort lebt und arbeitet sie seit 1972.

Schon früh war sie von Reisefieber gepackt. Ihre ersten Reisen unternahm sie in Europa, entdeckte Menschen und Kultur vor allem in Frankreich. 1967 führte sie dann eine ausgedehnte Reise nach Brasilien und Argentinien. Doch erst eine Marokko-Reise im Jahr 1976 brachte das große Schlüsselerlebnis: die erste Begegnung mit der Wüste und mit einem von der islamischen Tradition geprägten Land. Seitdem besuchte sie fast alljährlich Länder in Nordafrika und im Vorderen Orient. Seit 1998 reist sie regelmäßig in die Sahara.

Nach ihrer Berufstätigkeit konnte sich Jutta Vogel ganz auf diese „Lebensleidenschaft“ konzentrieren: auf Reisen und vor allem eben jene in die Sahara. Durch ihre Neugierde auf die Menschen dort, insbesondere auf die Tuareg, lernte sie deren tradierte Lebensweise nach und nach kennen. Und das war Triebfeder genug, sich persönlich zu engagieren, u.a. gründete sie in Tizirzayt in Niger eine Nomadenschule für Tuareg-Kinder.

Die Erkenntnis, wie viel von der beeindruckenden Wüstenkultur der Tuareg gefährdet ist, weckte ihren Wunsch, zum Erhalt der überlieferten Lebensformen und ihrer Zeugnisse beizutragen und damit auch zur Begegnung zwischen den Kulturen. Das war der Ausgangspunkt für die Gründung der Jutta Vogel Stiftung „Kulturerhalt in den Wüsten Afrikas“ im Jahr 2003.

Jutta Vogel ist Mitglied des Vorstands der Museumsgesellschaft RJM, Förderverein für das Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt in Köln. Sie ist Kuratorin im Förderverein des Theater im Bauturm.

Sie ist fotografische Autodidaktin. Ihre Reise-Fotografien sind vielfach in Ausstellungen präsent.